Förderkreis Stuttgarter Apfelsaft

Stuttgarter Apfelsaft

 

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Mit „Stuttgarter Apfelsaft“ die Stuttgarter Streuobstwiesen retten 

Ökologie und Ökonomie als tragfähige Verbindung zur Rettung der Stuttgarter Streuobstwiesen: Das war die unkonventionelle Idee einer Projektgruppe, die 1989 auf der Grundlage einer Untersuchung der Streuobstwiesen am Birkacher Osthang gegründet wurde. Schnelles Handeln war das Ziel, um die kostbaren Überreste der einst ortsbestimmenden Streuobstwiesengürtel auf Stuttgarter Gemarkung zu sichern und nachzupflanzen.

Ausgehend von der Erkenntnis, dass sich die bedrohten Gebiete auf lange Sicht nur erhalten lassen, wenn gleichzeitig auch eine rentable Bewirtschaftung der Wiesen gegeben ist, wurde ein Vermarktungsmodell für Streuobstwiesen entwickelt. Dabei verpflichten sich die Inhaber und Pächter der Wiesen, die Förderrichtlinien für regional-ökologische Produkte anzuerkennen und erhalten dafür bei Anlieferung ihrer Äpfel an die Fruchtsaftkelterei Mayer (www.mayersaft.de) den doppelten Marktpreis.

Aus diesen Äpfeln wird seit 1990 ein reines Naturprodukt mit bedeutendem Lokalkolorit gewonnen: der „Stuttgarter Apfelsaft“. Die Käufer des Stuttgarter Apfelsaftes erhalten so für einen Mehrpreis von 10 Cent pro Liter ein hervorragendes Naturprodukt – und leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der schwäbischen Kulturlandschaft.

Heute ist der Stuttgarter Apfelsaft mit rund 2 Mill. verkauften Litern eine Erfolgsgeschichte – und aus Stuttgart nicht mehr wegzudenken. Verantwortlich dafür ist zu einem großen Teil der aus der Projektgruppe entstandene „Förderkreis Stuttgarter Apfelsaft – ökologischer Streuobstbau in Stuttgart e.V“, der unermüdlich daran arbeitet, die Bevölkerung über den ökologischen Wert des Streuobstanbaus aufzuklären und das Verbraucherbewusstsein im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Naturschutz, Landschaftserhaltung und dem Preis von Streuobstprodukten zu wecken. Durch Baumschenk- und Pflanzaktionen, Saftpressen mit Kindern auf der grünen Wiese sowie intensive Öffentlichkeitsarbeit dringt die hohe Qualität der Streuobstwiesen als Kulturlandschaft in das Bewusstsein der Bevölkerung.